Wetterbericht für Samstag ein Traum, LWS 3 seit einer gefühlten ewigen Zeit, also lieber eine Spur „sicherer“ unterwegs sein. Mit Zug und Bus geht’s in der Früh nach Gargellen, wo ich durch den Wald eine Spur nach oben suche. Leider nicht gerade ideal und so „hacke“ ich nach einer Futterstelle fürs Wild in der Direttissima nach oben zu einem kleinen Waldwegerl, das mich auf die offene Ronggalpe bringt. Hier grüßt endlich die Sonne an diesem perfekten Tag und ich ziehe mutterseelenalleine eine Spur durch das weite Tal dem Riedkopf entgegen. Bis auf eine heikle Querung verläuft der Aufstieg problemlos und nach gut 3 Std. wird beim Gipfelkreuz auf rund 2.500m abgeklatscht.
Riedkopf Abfahrt
Für die Abfahrt wähle ich eine spannende Linie unterhalb des Skidepots vom Gipfel – die bombenfest hält. Weiter geht’s retour zur Ronggalpe zur wohl verdienten Jause in der Sonne. Nachdem ich feststellen musste, dass ich während des Aufstiegs im unteren Teil wohl mein Pickel-Verhüterli an einem Baum verloren habe fahre ich die Austiegsspur entlang ab, bis ich das Teil tatsächlich nahe der Futterstelle finde. Nachdem jetzt schon eine Aufstiegsspur vorhanden ist steige ich nochmals zum Riedkopf auf, von wo aus ich gerne auf die Schweizer Seite abfahren möchte. Leider macht mir das Material einen Strich durch die Rechnung, denn nach dem 3. Schwung bricht unvermutet einer meiner Ski :-( Glücklicherweise bin ich nahe des Skigebiets und rutsche so irgendwie ins Tal hinunter, von wo aus es mit Bus & Bahn heimwärts geht.
Fazit
Schnee aktuell perfekt, die Riedkopf-Tour super, die Abfahrt sowieso. Wer öffentlich anreist hat den Vorteil der Flexibilität und kann – so wie ich geplant hatte – auf die Schweizer Seite abfahren und via Drusentor/Lindauerhütte oder Sulzfluh nach Schrungs abfahren.
Das Schlechte an sowas: Neue Skier kaufen.
Das Gute an sowas: Neue Skier kaufen.
:)
Da hat er allerdings recht :-)