Einige wissen es wohl noch nicht, aber ich habe diesen krankheitsbedingt etwas anders gelaufenen Sommer dazu genutzt, einen Gleitschirmkurs zu machen. Nachdem Mitteleuropa letzte Woche mit Schnee beglückt wurde musste ich natürlich auch einmal die Winterfliegerei testen und so ging es FR am späten Nachmittag nach Bezau und mit der nächsten Gondel schnurstracks auf die „Niedere“. Einmal runter und gleich wieder rauf mit der letzten Gondel des Tages, einer Horde junger Wälder und einer zweiten deutschen Flieger-Kollegin. Die Party-Meute verließ uns bei der Mittelstation und so stapften wir ab der Bergstation mutterseelenallein zum Gipfel – respektive dem gewalzten Startplatz.
Schirm auslegen, adjustieren und mit dem ersten Lüftlein geht’s im Rückwärtsstart (ja, auch der geht bereits nach 50 Flügen sehr gut;-) den feinen Talwolken entgegen. Die Stimmung ist perfekt und die letzten Sonnenstrahlen tauchen die umliegende Berg-, Hügel- und Tallandschaft in skurrile Farben und Schatten. Leider ist der Spaß nach einer Viertel Stunde schon wieder vorbei, die Landung klappt fast wie geplant ;-), der Schirm wird verstaut und ich trete rundum zufrieden die Heimreise an.
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