Nachdem’s uns gestern so gut gefallen hat verschlägt es uns auch heute wieder ins schöne Montafon – dieses Mal hoffentlich mit besserem Wetter. Etwas früher als Tags zuvor treffen wir uns um 08:00 in Klaus und fahren gemeinsam weiter. Kurz vor Gargellen parken wir auf der linken Seite gegenüber der Busstation. Auf der Swisstopo wird dieser Platz als „Valiseraisäss“ bezeichnet – wie auch immer das ausgesprochen wird ;-) Wir folgen der Forststraße bis zur tief verschneiten Valiseraalpe – ab dort übernehmen wir das Spuren. Das Hochtal verläuft relativ flach, gegen Ende schlängelt sich das Tal nach links und wir beginnen verzweifelt, die geplante Aufstiegsroute durch die Felsen, die in der Kompass-Karte eingezeichnet ist, zu suchen. Ca. 150m rechts der eingezeichneten Route finden wir eine Rinne, der wir bis zum Kamm folgen. Im letzten Teil knapp 40 Grad steil und stark wechselnder Untergrund.
Am Kamm angelangt beschließen wir, noch die paar Meter zum nahen Gipfel (Kleine Heimspitze) zu erklimmen, was sich später als nicht 100% richtige Entscheidung herausstellt. Wir tragen die Ski bis 40m unterhalb des Gipfels, was ziemlich mühsam ist, denn der Hang zieht sich ungeahnt in die Länge. Bei einer schönen, warmen Mahlzeit genießen wir ein wenig Sonne und beschließen, nicht die Madrisella-Runde weiter zu machen sondern direkt über die Aufstiegsroute abzufahren. Der vermutete Pulver ist leider nur abschnittsweise anzutreffen, aber die Abfahrt ist trotzdem ok. Um 14:45 sind wir wieder zurück beim Auto und treten die Heimreise an. Um diese Zeit ist die Verkehrslage im Montafon glücklicherweise halbwegs human.
Tipp fürs nächste Mal: Die Tour als Madrisella-Runde machen und zwar in umgekehrte Richtung. Dürfte dann optimal sein! Oder unsere Tour machen, jedoch die kleine Heimspitze auslassen und gleich in die andere Richtung abfahren (hat von oben gut ausgesehen).
GPS Track:
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