Freitagnachmittag haben wir uns mal wieder auf den Weg ins Pitztal gemacht. Zustieg vom fast leeren Parkplatz am Talschluss zum Taschachhaus (dieses Mal ohne fieser Bach-Querung, da wir die Brücke vorgezogen haben;-). Weiterweg problemlos, wobei wir fast direkt unterhalb der Materialseilbahn gespurt haben (weniger steile Hänge). Hier sollte allerdings unbedingt auf den unterm Schnee versteckten Bach geachtet werden. Am frühen Abend erreichen wir nach rund 3 Std. non-stop die eiskalte Hütte und machen uns ans Feuern…
Samstag lacht uns von der Früh weg die Sonne entgegen. Wobei das so nicht ganz stimmt, denn wir marschieren leider überwiegend im Schatten und sehen nur die gegenüberliegenden Hänge im Sonnenlicht. Über den Urkundsattel spuren wir zum Taschachjoch, wo uns das einmalige Panorama über die weiten Ferner, Wildspitze, Südtirol etc. empfängt. Was für ein Anblick! Leider ist krankheitsbedingt für meinen Partner Schluss und wir entscheiden uns zur Umkehr (eigentlich wollten wir weiter zur Vernagthütte und am Weg noch ein Gipferl mitnehmen). Der Aufstiegsspur folgen wir vorbei an Hütte und Bächen bis ins Taschachtal, wo wir dank gut gewälzter Schneeschuhgeherspur gut rauskommen.
Fazit: Der Winterraum war wirklich kalt & der nächste Tag leider zu kurz. Schade, denn Wetter und Schnee hätten toll gepasst. Apropos Schnee: Während im Alpenraum letztes Wochenende 13 (!) Wintersportler bei Lawinen tödlich verunglückt sind hat der Schnee dort wo wir waren ausgesprochen gut gehalten und wir konnten weit & breit keine Lawinen oder auch nur Ansätze davon ausmachen.
GPS Tag1:
GPS Tag2:
Hinterlasse einen Kommentar