Die Wetterfrösche haben es prognostiziert und das Wetter sich zur Abwechslung auch tatsächlich daran gehalten: Letztes Wochenende begrüße uns ein wahrlich traumhafter Samstagmorgen!

Anreise

Nachdem es am Vorabend etwas länger wurde und ich mich kurzfristig entscheiden wollte, wo die Reise denn hin geht, nahm ich um kurz nach 10 Uhr am Vormittag den Zug nach Langen am Arlberg. Von dort mit dem Bus weiter zum Flexenpass – dem Ausgangsort meiner ausgedehnten Wanderung (/Trailrunning;-).

Spuller See

Auf halben Weg zwischen Busstation und Zürs zweig links ein Pfad zum Zürsersee ab. An diesem vorbei geht’s zum Madlochjoch hoch. Im Winter gibt es in dieser Ecke auch einige interessante Skitouren- bzw. Freeride-Möglichkeiten. Gestärkt von einem Jausenbrot geht’s runter zum Brazer Staffel, an der geschlossenen Ravensburger Hütte vorbei zum Spuller See.

Freiburger Hütte

Auf der anderen Seite des Stausees zieht der Weg wieder nach oben, wobei ich mich etwas zu weit rechts halte und zum Gehrengrat hochsteige. 20m unterhalb des Grats ist allerdings kein Durchkommen, weshalb ich wieder etwas absteige und zum eigentlich Wandersteig 601 quere. Über diesen gelange ich problemlos auf die Obere Schütz, weiter durch das Steinerne Meer (etwas kleiner als in Salzburg) und hinunter zur Freiburger Hütte. Beim Winterhäuschen der Hütte tummeln sich schon einige Leute und ich erspähe einen Blick hinein: Sieht wirklich sehr gemütlich aus hier! Zutritt allerdings nur mit AV-Schlüssel…

Formarinsee

Für mich geht’s allerdings noch am Formarinsee vorbei und hoch zur „In der Enge“ – dem letzten, hohen Punkt meiner Tour. Ab hier nur noch abwärts bis zur Laguzalpe, wo ich frühabends eintreffe. Völlig überraschend kam dort tatsächlich ein Auto mit zwei Wanderern von oben und ich konnte dank Taxiservice bis nach Ludesch mitfahren. Das mir dann doch einiges an mühsamer Gehstrecke erspart – danke nochmals Jungs!!!!

Fazit

Diese Strecke hat’s in sich: Landschaftlich ein Traum, Höhenmeter-mässig anspruchsvoll, Distanz-technisch ebenfalls kein Zuckerschlecken. Wer auf der anderen Seite auch noch zu Fuß runter möchte sollte a) früher aufstehen, b) schneller laufen, c) auf dem Weg nächtigen oder d) eine gute Stirnlampe mithaben.

HIKR

http://www.hikr.org/tour/post101455.html